Erquy * Quintin

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Côtes-d'Armor
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Karte: IGN Grün 14 St-Brieuc-Morlaix, Guide Gallimard Côtes d‘Armor

Länge : 81 Km
Stand : Mai 2000
Merkmale : Mittelschwer
Hotel : Hôtel du Commerce. Denkmalwürdiges Haus, reizvolle innovative Küche.
Kurzfassung : Von der Küste ins Landesinnere. Viel "einfache" daher beruhigende Landschaft mit Kultur"rosinen" allerlei!

 

Beschreibung :

Beim Frühstück verabschiede ich mich von den Belgiern, recht enttäuscht sind sie "ihre" Reiseleiterin zu verlieren, die Videokamera wird aktiviert.

Taubenschlag
Die D786 sofort nach rechts Richtung Caroual verlassen. In Pléneuf rechts zur Pointe de Pléneuf und über die Küstenstraße nach Dahouët, kleiner Stop um den Hafen zu genießen. D34 nach Planguenoual, nach der Ortschaft kurz rechts zum Taubenschlag Vau Joyeux ("Colombier", beschildert): vier runden Ecktürme, einen zentralen eckigen Turm - fürstlich!
Über Morieux nach Hillion, rechts in die D80. Schöne Allee, kurz danach ein Herrenhaus im Park... Oder nur die Loge des Pförtners?
Das nächste Schloß ist noch wuchtiger! Als Zugabe ein schönes Kreuz.
Kreuz

Wer lieber einen zweiten Taubenschlag sehen will, kann in Hillion, die kleine Straße westlich der D80 nehmen.

Nach dem Schloß rechts direkt nach Yffiniac, Proviant besorgen und hinter der Kirche die kleine Straße nehmen, über die N12, Eisenbahnlinie in La Croix Aurin überqueren und rechts in die D1. Sie wirkt befahrener als die "gelbe" Bewertung der IGN-Karte, vor der Überquerung des Flußes Urne in die zweite Straße nach links abbiegen.

Grabhügel
In der Ortschaft "La Ville Folle" (Die verrückte Stadt...) auf eine Beschilderung zur "Allée Couverte de la Roche-Carmio" links achten (etwas versteckt, an einer Steigung).
Nach der Steigung geht es wieder nach links, der
Grabhügel streckt sich auf einer kleinen Anhöhe mitten auf dem Feld.
Zurück auf die kleine Straße. An der Kreuzung mit der D27, kleinen Weg gerade gegenüber beachten: Mit dem Rad nur mit Vorsicht zu genießen, führt aber direkt zur römisch-gallischen Brücke auf der Urne. Man kann auch rechts in die D27 einbiegen, die Urne überqueren und den Weg sofort links nehmen, schmal aber mit dem Treckingrad befahrbar.
Schöne romantische Stelle für das Picknick, da schmeckt das selbstgebastelte Sardinenbrot!
Römer Brücke

Für Nachahmer: Baguett aufschneiden, mit Öl der Sardinendosen beträufeln, Gräten und Schwanz der Sardinen wegschneiden, im Baguett streichen, mit Tomatenscheiben belegen und genießen.

Etwas weiter westlich gibt es in Péran die Spuren eines römischen Lagers, sie sind aber für den Laien nicht ohne weiteres erkennbar.

D27 nach Plédran, nach zwei Kilometer kurz nach rechts um den Hinkelstein anzuschauen, anschließend rechts in die D78.

Altes Kreuz in St Guihen vor der Kapelle, in Le Coudray links in die D22 durch den Wald von Lorge.
Hinkelstein

Nach 1 Km links, weil ein Tumulus links der Straße in der Karte vermerkt ist. Den Tumulus habe ich nicht als solchen identifizieren können, der kleine Umweg ist aber landschaftlich reizvoll. In Cocart und La Touche rechts, in Caribet links nach St. Brandan. Unterwegs an der Kreuzung mit der D700 Blick auf die Kapelle von Lanvia. Durch St. Brandan und La Gare de Quintin, über die D790 nach Quintin.

Schon bei der Einfahrt zeigt sich die Ortschaft von ihrer schönen Seite: Kleiner See, wo sich das Schloß mit seiner Festungsmauer spiegelt, links oben auf der Hügel imposanter Hinkelstein "Roche-Longue" (langer Stein => menhir in Bretonisch), Altstadt mit Fachwerkhäusern, Kirche, wo eine Reliquie des Gürtels der Jungfrau verehrt wird - soll die Schmerzen der Geburt lindern - und Muscheln aus Java als Weihwasserkesseln...

Schloß
Hinkelstein Roche-Longue
Altes Haus

Quintin hatte ich nur ausgewählt, weil die Strecke von Erquy nach Caurel zu lang gewesen wäre. Die Stadt würde sich aber für viel mehr anbieten: Nähe zu St. Brieuc und Guingamp (TGV!), reizvolles Hinterland wie der Wald von Lorge und das ganze Gebiet westlich Richtung Bourbriac, hügelig, mit Megalithen nur so gespickt, das muß ich alles noch erforschen!

Kamin mit bretonischen Wappen
Das Hotel selbst paßt perfekt im Rahmen: Altes Fachwerkhaus mit wuchtigen Holzbalken, einen wunderschöner Kamin mit herzöglichen Wappen der Bretagne im Speisesaal.
Als Krönung des Tages ein als "Soirée-étape" angebotenes Essen, das zur Kategorie "gastronomisch" erster Güte zugeordnet werden soll: Ein Feuerwerk an delikaten Würzen, so elegant und malerisch in den Teller gesetzt, daß man zögert
(aber nur kurz...) so ein Kunstwerk anzutasten, leicht und gleichzeitig genau das Richtige für Radleransprüche.

 

 

Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez

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