Rennes * Montauban de Bretagne

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Ille-et-Vilaine
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Karte: IGN Grün 16, Rennes-Granville

Länge : 59 Km
Stand : April 2001
Merkmale : Relativ flach.
Hotel : La Hucherais, Typ "Routiers"
Kurzfassung : Praktische kurze Strecke nach einer Nacht im Zug. Ausbaufähig.

 

Beschreibung :

Den Bahnhof über "Sortie Sud" verlassen und entlang der Eisenbahnstrecke radeln. Links wenn Einbahnstraße, rechts in die Einbahnstraße (für uns). Diese Regelung kann natürlich geändert werden! Auf jedem Fall Richtung St Jacques de la Lande.

Man fährt dann an einer verkehrsreichen Straße, ein Radweg ist aber vorhanden… hört aber abrupt auf! Rechts zur "Zone Industrielle La Haie des Cognets" (D634). Kurz nach der Eisenbahnlinie links in die D434.

So kommt man ziemlich schmerzlos aus Rennes raus. Nach Überquerung der Vilaine, links in die kleinere Straße nach Chavagne.

Kurzer Stop am Friedhof, am Fuß des Kreuzes liegen alte Grabsteine mit Wappenmustern aus dem XV. Jahrhundert.

Sofort nach dem Friedhof links, um auf der kleineren Straße und später links in die D34 nach Mordelles zu fahren.

Ich wollte über Le Verger nach Les Rochelles fahren, bog also rechts vor dem Fluß Meu und links über Maufaire, um die Brücke über den Meu vor dem Schloß (Château d'Artois) zu nehmen.

Erste unangenehme Überraschung: Der Zugang zur Brücke gehört schon zum Schloß und ist eigentlich verboten. Da die Brücke aber vor dem Schloß liegt, fahre ich trotzdem weiter…
Die Brücke?? Vermooste Baumstämme! Ich hätte sie rad-schiebend noch genommen, auf der anderen Seite ist der Weg (Straße? Ha!) zugewachsen. Die IGN-Karte ist überholt!

Dann eben nicht! Zurück zur D34 bis Cintré und links in die D35 nach Talensac. Kleine Ortschaft mit Häusern aus Poudingue und rotem Schiefer. Sie läßt sich aber mit einer anständigen Steigung verdienen!

Links in die D35 und rechts in die D363.Schöne Strecke in den Wald von Montfort. Irgendwo drin gibt es einen Hinkelstein namens Sandstein von St Méen. Angezeigt ist er aber auf der Karte nicht und ich wollte mich am ersten Tag nicht gleich ins Abenteuer stürzen!

Ein netter Picknickplatz ist es aber auf jedem Fall.

Die D363 fährt dann ins Tal des Meu nach Montfort. Das erste Schloß wurde im 11. Jahrhundert von Raoul de Gaël gebaut. Im 12. Jahrhundert kam die Abtei St Jacques hinzu.

Turm des Papegaut
Alte Häuser und Straßen, besonders auffallend ist die "Tour du Papegaut", letzter Rest aus dem Schloß.

Dieser Name war mir von einem Roman der Artus-Legende bekannt: Le Chevalier au Papegau.

Der Papegau ist ein sprechender Wundervogel, den Artus nach einem Kampf gegen den Ritter "Lion sans Merci" (Löwe ohne Gnade) für sich gewinnt. Letzterer wurde viel treffender "Méchant Garçon" (Böser Bube) von seinem Vater genannt...
Die Erzählung wurde möglicherweise vom deutschen Roman Wigalois von Wirnt von Grafenberg inspiriert.
Ob der Turm deswegen so heißt, kann ich aber nicht sagen.

Richtung Iffendic über die D30. Ich wollte ursprünglich in die D263 abbiegen, um die Chambre au Loup endlich zu sehen, dunkle Wolken und die Müdigkeit nach der Nacht im Zug bringen mich zur Vernunft, ich bleibe auf der D30. Der Verkehr ist relativ stark, ich werde aber nicht sonderlich behindert.

In Iffendic rechts in die D61 Richtung Montauban.

Das Hotel ist aber nicht in der Ortschaft, sondern knappe 2 Km entfernt, nahe der Einfahrt in die N12. Eigentlich eher ein "Routiers" (LKW-Raststätte) mit Hotelzimmern. Einfach und freundlich die Stimmung, das Fahrrad bekommt seinen Platz in der Garage.

 

 

Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez

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