Karte: IGN Grün 24 Nantes-Châteaubriant, Guide Gallimard Nantes et la Côte de Jade
Länge : | 80 Km |
Stand : | September 2001 |
Merkmale : | Ziemlich flach. Kann in zwei Schleifen geradelt werden. |
Hotel : | Le Lion d'Or. Heimatliche Küche. |
Kurzfassung : | Ein Tag für Geologen: Schiefer-Gebiet um Nozay, frühere Zinn-Mine. Für Romantiker: Schöne Landschaft, alte Häuser, Flüsse, Palis-Kreuze, sehr alter Kastanienbaum, Abtei La Meilleraye |
Beschreibung :
Die D33 Richtung Franchaud aber sofort schräg rechts in die D24. An der Höhe von La Braudière links nach Langueurs.
Der Name heißt in bretonisch "grünes Münster", die Kirche ist vom 19. Jahrhundert, wurde aber an der Stelle einer Kapelle des 17. gebaut, wo sich eine bemalte Holzstatue der Jungfrau aus dem 16. befand. Sie wurde von einem Bauern aus La Lirais ausgegraben.
Er wunderte sich, warum einer seiner Ochsen fetter war als alle andere und bemerkte, daß er sich immer an dem gleichen Stein rieb... Also, ran an den Spaten!
Zurück zur D69, links nach La Lirais und schräg links in die D24 Richtung Abbaretz.
Schöne alte Häuser aus Schiefer, ein gekrönter Adler ziert
eine Seite der Kirche. Mit zwei freundlichen Rentnern komme ich ins Gespräch, sie erzählen mir von einem bekannten Sohn aus Abbaretz, Boulay-Paty, einem Juristen, der im Rat der 500 Weisen gewählt wurde. Nach Abbaretz wäre ich vielleicht nie geradelt, las aber auf der Ouest-France Internet-Seite einen Bericht über die ehemalige Zinnmine und die skurrile Landschaft, die daraus resultierte. |
Fahrrad unten fest machen und auf zur
"Berg"wanderung! Die Sicht geht sehr weit, auch beim heutigen trüben Wetter. Am Fuß hat die Erosion ihre Wege gefräst, Bäume und Gebüsch wachsen um die Wette, irgendwie ein verkleinertes Gran Canyon! |
Auf der anderen Seite, ein grüner See
mit toten Bäumen. Nie hätte ich gedacht, daß eine industrielle Stelle landschaftlich so reizvoll sein kann! |
Nach dem Schuttberg rechts Richtung la Touche Boissaie
und hier links über La Ville au Chef nach Nozay. Überall
schöne Schiefer-Häuser. Links der Straße die alte Kirche aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Sie wurde lange als Scheune mißbraucht, wird aber nun restauriert. Nozay war das Zentrum der Palis (Schiefer-Blätter), woraus Zäune wie Kreuze gebaut wurden. Das Gebiet wird "Pays des Pierres Bleues" (Land der blauen Steine) genannt. Damit ist der Schiefer gemeint. |
Kleiner Spaziergang in der Ortschaft, gute Gelegenheit, um Proviant zu besorgen. Hier bäckt man das Pain Terron, ein traditionelles Brot aus Weizen und Buchweizen. Lecker!
Richtung Vay soll es merkwürdige Gruben geben, der Hunger treibt mich aber auf die D124 nach Marsac-sur-Don. An der D124 bleiben. Witzig-fröhliche Malereien an der Schule, auch hier Schiefer-Häuser.
Die Straße fährt runter zum Tal des Don.
Keine Kosaken hier, Don, Isac und Vilaine
formen das Pays des Trois Rivières (Gebiet der Drei
Flüsse). Vor dem Fluß links, den Weg vor dem Bauernhof an einem Brotofen vorbei, da steht die Mühle am Don. Nicht mehr im Betrieb, aber eine sehr schöne Picknick-Stelle, Fluß und Teich, altes Mühlenrad, früherer Obstgarten, alte Steine... |
Nach der Brücke sofort rechts, über La Vallée (das Tal -
setzt natürlich einen Hügel voraus...) und hoch nach le Fossé Neuf. Alte Scheunen und Häuser, Brunnen. Rechts Richtung Jans,
über die D39. Ein sehr schönes Palis-Kreuz zur Einstimmung auf Tréffieux, über die D29 zu erreichen. |
Gegenüber der Kirche, kurz auf die befahrene N171
fahren, auf der rechten Seite halb versteckt im Gebüsch...
Viel Spaß bei der Suche!
Die N171 Richtung Nozay aber sofort links über le Ginguenais zur D1. Man fährt an dem Etang de Gruellau vorbei, einem sehr schönen Teich mit Seerosen. Hier wurde während der Revolution ein junger Mann von Soldaten der Republik bestialisch gequält und ermordert.
In Abbaretz links in die D2.
Wir kommen bald in die Forêt de l'Arche und am
Châtaignier des Nonnières vorbei, einem sehr alten
Kastanienbaum, der schon Henri IV seinem Schatten gespendet haben
soll!! Er wurde leider im 1985 von einem Feuer sehr beschädigt. Die Straße kreuzt bald den Circuit des Pierres Bleues (Wanderweg der Blauen Steine), in la Jahotière gibt es eine frühere Schmiede. |
Inzwischen regnet es doch, ich fahre direkt nach La
Meilleraye-de-Bretagne und über die D178 zur Abtei. Schön an einem See gelegen, alte Gebäude. Besuchmöglichkeiten sind zeitlich begrenzt, die Kirche ist sonntags offen. Am Kiosk finde ich eine CD mit religiöser Musik an der Harfe und alten Kirchenliedern aus der Bretagne. |
Dann zurück nach La Meilleraye-de-Bretagne, links in die D178 und nach 1
Km rechts zum Etang de Vioreau.
Kurzer Blick am
Seeufer, rechts nach Vioreau, See überqueren, links halten, links über
Rouvray nach Joué-sur-Erdre.
Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez
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