Questembert * Ploërmel
Karte: IGN Grün 15 Lorient-Vannes, Guide Gallimard Morbihan
Länge : |
69 KM |
Stand : |
Mai 98 |
Merkmale : |
Mittelschwer wegen Länge und mäßige Steigungen |
Hotel : |
Le Cob, gute Küche, irisches Ambiente |
Kurzfassung : |
Nicht bloß Fahrstrecke, unterwegs gibt es sehr viel zu sehen. Eventuell
Schwerpunkte setzen. |
Beschreibung :
D5 Richtung Bahnhof nehmen, nach Überquerung der Eisenbahnlinie rechts, in Le Resto
links und in die D777 links einbiegen. Rechts nach Pluherlin
reinfahren und an der Kirche 2. links nach Rochefort-en-Terre.
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Die Straße zum Zentrum ist für KFZ gesperrt, mit dem Fahrrad kein Problem.
Dem amerikanischen Maler Alfred Klots ist viel zu
verdanken: Er kaufte in 1908 die Schloßruine und renovierte es, brachte auch die Einwohner dazu
ihre Häuser und Straßen mit Blumen zu verschönern und
initiierte den Wettbewerb "Village fleuri" (Blumendorf) in
1911.
Das Schloß (Eintritt), ein Spaziergang nach
oben mit Rückkehr über die Stufen, die Kirche
Notre-Dame-de-la-Tronchaye mit sehr schönem Kreuz aus dem
16. Jahrhundert, ein Waschhaus, der so oft fotografierte
Brunnen am Dorfplatz, die alten
Schilder, an Fotomotive fehlt es
nicht! Genießen empfehlenswert. |
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D21 Richtung Malansac nehmen. Es folgt eine
schöne Abfahrt ins Tal des Gueuzon (die unweigerlich mit einer
Steigung verbüßt werden muß!). Kurz nach der Kreuzung mit der D134, links, der
Park ist beschildert. Er wurde in einem in 1968 stillgelegten
Schieferbau eingerichtet.
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Für den Besuch muß man mindestens 2 Stunden einplanen.
Die lebensgroße Abbildung der lieben Tierchen ist sehr lehrreich: Daß der
Dinosaurier riesengroß ist, war klar, ich wurde
aber von der relativ kleinen Statur des Triceratops
überrrascht. Der Pterodactyl über den blauen Teich
am Eingang ist auch beeindruckend.
Szenen aus der Steinzeit sind auch nachgebildet,
Megalithen, z.B. der seltene Cromlec'h können von
der Nähe begutachtet werden. |
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Zurück zur D12, rechts in die D134 links in die D138 am linken Ufer des Arz.
Die D777 nach rechts nehmen. Nach Pont d'Arz Steigung, nach 2 KM kurzer
Abstecher nach rechts zum Dolmen Le Beauchat ("die
schöne Katze"). |
Zurück zur D777 und sofort links, wieder links dann die 2. nach rechts Richtung
Bignac. In das Tal der Claie und dann zum Oust runterfahren. In St. Congard
die D764 nehmen und bis Malestroit am Fluß bleiben. Wer will, kann
auch den Treidelpfad nehmen.
In der Stadt sollte ein Stop eingeplant werden: Fachwerkhäuser, Fluß
Oust, der alte Brunnen, die Kirche St. Gilles.
Der Schatten des
Steinochsen von St. Hervé (St. Herbot in bretonisch) oben am Südtor soll nachmittags
dem Profil von Voltaire ähneln.
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Malestroit kommt von maël-trec'h:
Der Herr des Durchgangs. Wer das frühere Schloß besaß,
hatte das Sagen am Fluß. |
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Die D764 nehmen. Links nach der Überquerung des Oust, die
Ruine der Kirche La Madeleine, deren Fassade immer noch sehr imposant ist. 1/2 KM nach
dem Fluß rechts nach Missiriac abbiegen.
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In Le Grand Village die D8 nach links nehmen.
Auf
Parkplatzschild mit Megalithen-Darstellung achten (rechts) und zu Fuß weitergehen. Es handelt sich
um einen Grabhügel von 25m Länge, 8 Deckplatten
bestehen noch. |
Bis Monterrein weiter fahren, an der Höhe der Kirche links, dann rechts
abbiegen und nach 2Km wieder links in die Ortschaft "La Ville-au-Voyer", nach
links.
Anders erklärt:
Die D8 fährt nach Norden, in
Monterrein zuerst nach Westen,
dann Norden, dann
Osten, dann Norden. Alles klar
für Landratten? |
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Der Weg führt zum weiteren Grabhügel:
4,30m lang und 2m breit, die Deckplatte soll ca. 24 Tonnen wiegen.
In der Umgebung glaubte
man früher, daß ein unterirdischer Gang zu den Felsen von St. Méen
von den Folliards eifrig benutzt
wurde.
Folliards waren Zwerge, die sich einen besonderen Spaß
daran machten, Säuglinge zu klauen, um deren Platz in der Wiege einzunehmen. |
Zurück zur Ansiedlung selbst und in die gerade verlassene Straße nach Ploërmel
einbiegen. Wenn sie in T-Form endet, lieber nach links (über Bresleau)
abbiegen, um möglichst lange ohne Verkehr zu fahren.
Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez
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