Karte: IGN 13 Grün Brest-Quimper oder IGN 14 Grün St Brieuc-Morlaix, Reiseführer Gallimard Finistère-Nord
Länge : | 50 Km |
Stand : | Mai 96 |
Merkmale : | Leicht |
Hotel : | Hotel Pors-Pol - Freundliche Atmosphäre, gute Küche, Garten, Blick auf Meer, Radl-Schuppen |
Kurzfassung : | Bucht von Morlaix, alte Stadt, dann schattiges Tal der Penzé. Besonders schön: die Insel Louët |
Beschreibung :
Auf dem Weg zum Zentrum kommt man links zur „Chaise du Curé“ (Pfarrer-Stuhl), einem Felsen an der Küste.
An der Kirche links runter zum Strand und die Straße bis zur Spitze von Penn al Lann folgen.
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Herrliche Sicht über die Bucht von Morlaix, das Schloß
von Taureau, eine Inselfestung und die Insel Louët, sehr malerisch mit seinem Leuchtturm und dem
kleinen Wächterhaus. Diese Insel soll Hergé für das Buch „Tim und Struppi auf der schwarzen Insel“ inspiriert haben. Geübten Augen (eventuell mit Fernglas-Unterstützung) entdecken den großen Cairn von Barnenez am anderen Ufer. |
Zurück zu D73 Richtung Morlaix. Die Straße bleibt am Ufer der Rivière de Morlaix. Reizvoll, besonders in der Früh.
Zurück zur D73, weiter in die D769. Die Straße kommt direkt in den Hafen von Morlaix.
Morlaix war früher ein wichtiger Hafen für die Textilien aus dem Léon. Dieser ertragreiche Handel finanzierte zum größten Teil die umfriedeten Pfarrbezirke im Léon, insbesondere St. Thégonnec, Guimilliau, Lampaul-Guimilliau. Als Napoléon eine Handelsblockade mit England beschloß, versiegte diese Geldquelle.
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Reizvoll die alten Häuser am Quai und der Blick zum hohen Eisenbahn-Viaduc (und auch davon, es gibt eine Zwischenstufe für Fußgänger). Ebenfalls interessant: das Haus der Herzogin Anne (unserer letzten Herzogin), die man als typisches „Laternenhaus“ besuchen kann.
Zur Weiterfahrt nach oben Richtung Roscoff, bald kann man in die D19 einbiegen
und später links in die kleine Straße nach Penhoat (bretonisch: Ende/Spitze
des Waldes). Die Schloßruine befindet sich am anderen Ufer der Penzé, die Steigung ist nur kurz, die letzten Meter auf einem Waldweg. In dieser Schloßruine werden im Sommer Theaterstücke vorgeführt. |
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Am rechten Ufer weiterfahren. Schönes Tal in einem Waldgebiet. Am Ende überquert man die D769 um über die kleinere Straße nach Taulé zu kommen.
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Im Ortszentrum steht die Ruine
einer Beaumanoir-Kirche. Philippe de Beaumanoir war ein begabter Kirchenarchitekt aus Lannion (Côtes d'Armor), seine Kirchen sind u.a. an dem kleinen runden Turm für den Zugang zu den Glocken leicht zu erkennen. Um nach Henvic zu kommen, bleiben wir eine Weile an der Eisenbahnlinie. Auf der Linie nach Roscoff werden nun keine Passagiere mehr befördert. Weitere Beaumanoir-Ruine in Henvic. |
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Nach vorsichtiger Überquerung der zwei Hauptstraßen nach Roscoff Richtung Carantec fahren wir aber nicht direkt zum Zentrum. Der Umweg nach links zum Hafen und zu den Austernbänken lohnt sich. Je nach Gezeiten kann man auch zur Insel Callot trockenes Fußes, pardon, trockener Felgen rüberradeln. Sehr romantisch... solange man auf den Gezeitenkalender achtet! Auf der Insel gibt es auch eine Wallfahrtskapelle und Artischockenfelder. Autos müssen auf dem Parkplatz bleiben.
Bei der Überquerung bitte beachten, daß der Damm meist feucht und dadurch rutschig bleibt, und daß Salzwasser dem Fahrrad nicht wohl bekommt.
Die kleinen Straßen sind meist mit Einbahnschilder versehen, ich habe nie ganz genau verstanden, wie ich mich legal aus der Falle retten kann. Also, vorsichtig fahren, in der Hauptsaison lieber schieben!
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Meine Großeltern machten sehr gerne Urlaub in Carantec,
ich kann sie verstehen!
Carantec würde sich
auch für eine Radl-Pause lohnen: lange
Spaziergänge nach Pen-al-Lan oder zur Insel Callot, Strand, Austern, Fotomotive...
und mehrere Möglichkeiten zur kleinen und mittleren Radtouren.
Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez
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