Huelgoat * St Herbot * Trédudon

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Finistère
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Karte: IGN 13 Grün Brest-Quimper, IGN Grün 14 St Brieuc-Morlaix, Reiseführer Gallimard Finistère-Nord

Länge : 25 Km
Stand : September 97
Merkmale : Kurz aber mit zwei fordernden Steigungen
Hotel : Ferme de Pors-Kloz
Kurzfassung : Viel zu sehen, daher sportlichere Rückroute zur Strecke Trédudon-Huelgoat-Trédudon.

 

Beschreibung :

Huelgoat über die D14 Richtung St. Herbot verlassen, man muß zuerst aus dem Becken um Huelgoat hochfahren. Die Straße ist etwas befahren aber breit.

Kirche
Die Kirche St. Herbot ist alleine den Umweg wert.

Sie ist dem blinden Heiligen gewidmet, der einen Wolf als Esel-Ersatz umfunktionierte (siehe
Sizun-Trédudon-le-Moine).
Kirche

St. Herbot wurde von dem Riesen Gaor bedrängt, weil dieser nicht gerne sah, wie seine Frau durch den Einfluß vom Heiligen immer christlicher wurde. Gaor versuchte Herbot im Schlaf zu erschlagen, dann fiel ein Stein zum richtigen Moment am richtigen Ort und Gaor fiel und wurde von der Turmspitze aufgespießt.

Die jetzige Kirche ist im 15. Jahrhundert nach der Kirche von Quimper gebaut und sie hat auch keine Turmspitze.

Wegen Gaors Nachfolgern?

Triumphbalken
St Yves zwischen Arm und
Reich
Opferaltar mit Pferdehaar

Ein schönes Kreuz vor der Kirche, Zwillingstüre, Beinhaus, ein "Chancel" vom 16. Jahrhundert, der den ganzen Altarraum einzäunt.

In St. Herbot fand eine beliebte Pferdewallfahrt am Tag der Dreifaltigkeit statt, die Pferde wurden dreimal um die Kirche geführt. Als wir vorbeikamen, lagen auf einem Altar mehrere Büschel Pferdehaare.

Schöne Statuen, St. Yves zwischen Arm und Reich, eine Pietà.

Nun nehmen wir die kleine Straße rechts, die ziemlich steil hochfährt. Auf der rechten Seite gibt es einen Hinweis auf einen Staudamm, den ich leider verschmäht habe, der Wirt in Trédudon sagte mir abends, die Sicht auf dem Wasserfall sei sehr schön.

Schloß Gargantua
Ebenfalls auf der rechten Seite das Schloß Rusquec, wo Gaor gewohnt haben soll.

Es war gerade in Renovierung, wir durften zwar in den Park aber nur schiebend.
Pietà im Friedhof
Nach Kermarec in D36 rechts nach Brennilis abbiegen.

Auf dem einfachen Friedhof sieht man eine schlichte aber bewegende Pietà sowie einen Grab, der unter Hortensien beinahe vollkommen verschwindet.
Grab unter Hortensien

Man kann sich auch einen Abstecher zum See von Brennilis leisten, künstlich angelegt, um das frühere Atomkraftwerk zu versorgen. Inzwischen sind wieder Biber angesiedelt worden, mit der Kapelle St. Michel de Brasparts am anderen Ufer ist die Sicht recht friedlich.

Grabhügel Ty-ar-Boudiket
Wir biegen nach rechts zum Dolmen "Ty ar Boudiket" (Haus der Zwerge), 14 m lang, eine Platte wiegt an die 35t.

Die Erklärungen auf der Tafel sind in französisch, englisch, deutsch... und
bretonisch.
Grabhügel Ty-ar-Boudiket

D36 kreuzen über Kerhornou, links nach Kerbarguen und zur D42 nach La Feuillée, mit einer Höhe von 281m ein der höchsten Dörfer der Bretagne (ich höre schon die Bayern lachen...), anderthalb Km nach der Kirche links nach Trédudon und Trédudon-le-Moine.

 

 

Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez

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