Karte: IGN Grün 24 Nantes-Châteaubriant, Guide Gallimard Nantes et la Côte de Jade
Länge : | 53 Km |
Stand : | September 2001 |
Merkmale : | Leicht |
Hotel : | Le Lion d'Or. Heimatliche Küche. |
Kurzfassung : | Am Tal der Erdre. Günstige kurze Strecke nach einer Nacht im Zug. |
Beschreibung :
Vom Bahnhof aus fahre ich direkt zur Altstadt und werde vom Beifahrer eines kleinen Lieferwagen
mit:"Vive la Bretagne" herzlich begrüßt. Ich bin
vollkommen einverstanden... aber warum gerade zu mir????
Am Nachmittag wundere
ich mich auch, daß entgegenkommende oder überholende PKWs und LKWs Hupe wie Lichthupe
so gerne einsetzen.
Und dann geht mir ein Licht auf: Ich trage heute mein bretonisches Trikot!
Überall fallen Aufkleber "Bretagne" auf den
Ortsschildern, das Kennzeichen "BZH" auf Autos, das
Triskell auf...
Überall wurde mein
bretonisches Trikot mit Zustimmung quittiert: "Was für ein schönes Trikot, das ist goldrichtig!"
Wir wollen wieder zu unserer Heimat gehören, der Bretagne!
Und wo treffe ich Mutter, Patentochter und deren Sohn? In einer Crêperie nahe dem herzöglichen
Schloß. Buchweizengalettes, Cidre und Erinnerungsfotos vor dem Schloß. Ich bin wieder zu Hause! Breizh da Viken! |
Vieles gibt es in Nantes zu sehen und vieles darüber zu schreiben, heute starte ich aber am Ufer der Erdre zu meiner Reise in die Loire-Atlantique.
Hinter dem Schloß am linken Ufer der Erdre fahren und links über den Fluß beim Schild Petit-Port.
Richtung La Jonelière nach rechts abbiegen. Man kommt zur Universität.
Wie beim Fluß Odet nahe Quimper, ist das Ufer der Erdre schwer zugänglich. Schlößer wie La Gacherie und feine Villen sind praktisch nur vom Boot aus zu sehen.
Ebenfalls schwierig eine ruhige Strecke zu finden. Die Straße
biegt plötzlich nach rechts über die Schnellstraße ab und verliert sich in ein Wohngebiet.
Einwohner sagten mir aber, daß an einem Radweg entlang der Erdre
gearbeitet wird. Und empfahlen wieder über die Schnellstraße und links davon
durch die Siedlung zu radeln. So kommt man zwar nicht malerisch aber ohne weitere Probleme nach
La Chapelle-sur-Erdre.
Zur D69 gibt es keine Alternative.
In Sucé-sur-Erdre lohnt sich eine Pause am Hafen: Hier
hat man endlich eine schöne Sicht über den Fluß. Von der Brücke aus überblickt man die Plaine de Mazerolles, eigentlich keine Ebene sondern einen breiten Flußlauf. |
Von Hafen aus, links in die D37 und rechts in die D69. Jetzt haben wir eine ruhige Strecke, die schließlich rechts in die D26 einbiegt.
Die Straße überquert den Canal de Nantes à Brest und
kommt bald in Nort-sur-Erdre an.
Nach einem Blick zum Fluß , weiter auf der
D69. Es empfiehlt sich, darauf zu bleiben bis Franchaud und da rechts in die
D33 einzubiegen.
Den Hinweis "Allée" auf der IGN-Karte hatte ich als Allée couverte falsch
verstanden und war daher bereit, den starken Verkehr auf
der D178 in Kauf zu nehmen.
Aber möglichst spät!
So bin ich vor Chavagne von der D69 nach rechts Richtung
le Bonneuf abgebogen. Nach Chavagne über Vaux
wäre es auch gegangen. Aber die herrliche Stelle am Fluß hätte ich verpaßt, wo die Erdre selbstbewußt über die "Straße" fließt! Wollte gerade meine Schuhe ausziehen und das Rad lieber durch die (niedrigen) Fluten schieben, als ich den Steg sah! Ein bißchen Abenteuer macht immer Spaß! |
Links in die D178. Viel Verkehr, nicht mein Geschmack aber recht breit und die Autofahrer waren nicht lästig.
Und nun Joué-sur-Erdre. Sehr klein die Ortschaft, sehr dünn nun die Erdre aber reizvoll die Häuser, viel Schiefer, viele Blumen und diese Palis-Zäune, die ich in dem Gebiet wiederholt sehen werde und mich faszinieren. |
Ein gutes Essen mit lokalen Produkten und ein Spaziergang in der Abenddämmerung.
Version : 24.02.2007 - Contents : Marzina Bernez
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